Presse-Stimmen

zu "mesokagutro"
metal-sounds für 5 Trompeten, Perkussion und Zuspielklängen

Schwazwälder-Bote Rottweil, am 29. 10. 2010
"Im Zentrum freilich stand das letzte Stück des Abends, "mesokagutro". Nicht so brillant wie die barocke Eröffnung, nicht so musikantisch zu fassen wie die gelungene Geburtstagsfanfare, und auch nicht wegen des gewaltigen Aufwandes, der bei der Uraufführung noch die Kombination von Axel Heils "Visuel Reference", der Darstellung der Klangspur der Zuspielmusik des Kasseler Ensembles "Metallmusik", mit Live-Bildern aus dem Raum vorsah. Wer sich nicht im medialen Dickicht verfing, erlebte ein forderndes, gleichwohl fein und schlüssig gewobenes Kunstwerk, das nicht nur virtuos mit den Möglichkeiten von Blechbläsermusik und Perkussion umging. Hohem Anspruch verpflichtet ist auch die Einspielung der Metallmusik. Dass die Aufführung gelang und einen spannungsvollen, gleichzeitig artifiziellen wie emotional zugänglichen Körper aus Klang und Bildern schaffte, begeisterte. (Bodo Schnekenburger)

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zu "towards a sculpture" für Trompeten-Ensemble und Perkussion

Trossinger Zeitung (sb), 16. 06. 2009
 "...Die Trompetenklasse von Prof. Guggenberger führte im Konzertsaal der Musikhochschule die Komposition "towards a sculpture" für sechs Trompeten und Perkussion des Trossinger Komponisten Peter Hoch mit einer zauberhaften Performance von Claudia-Maria Kolbus auf. Zarte bis aggressive Trompeten- und Schlagzeugaktionen erzeugten ein faszinierendes Klangbild..."

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zu "Harlekin-Suite" für Mandoline solo

"Concertino" 2/2009, Hamburg (Mik) zur CD "Mandolino contemporaneo, Aviso Verlag avi 2010
Katsia Prakopchyk, Mandoline:
"...Peter Hoch schrieb seine ´Harlekin-Suite´erst vor wenigen Jahren. Er versteht es, dem zunächst begrenzten Instrument Mandoline so geschickt interessante und changierende Harmonien zu entlocken, dass man schließlich eine vielfältigere Anzahl von Stimmen zu hören meint, als tatsächlich in den Noten stehen. Im 1. Satz tänzerisch, sind die Sätze 2 und 3 eher nachdenklich, bis der 4. Satz auch einen virtuosen und bewegteren Stil findet. Sein Stück kommt ohne Tremolo aus und wird, wie ich meine, von Prakopchyk kongenial interpretiert."

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zu den Klavierwerken:
Klavierstück ´67 / 9 Haiku / Burla / Henka / Sternenflug / Kleine Klavierstücke

nmz-online-Ausgabe: 7/2008 - 57. Jahrgang - 01.07.08
Wegbereiter rhythmischer Komplexität
Klavierneuheiten von Hoch, Huber, Ruzicka, Skrjabin und Rautavaara

Der 1937 geborene Peter Hoch ist durch seine langjährige erfolgreiche Tätigkeit als Dozent und zeitweise stellvertretender Direktor der Bundesakademie Trossingen weithin bekannt geworden und wird sehr geschätzt. Nach einem Studium bei Heinrich Konietzny in Saarbrücken sowie mehrfacher Teilnahme an den Darmstädter Ferienkursen hat er als Komponist gewirkt, für dessen Schaffen seine musikpädagogische Arbeit sehr wichtig war. Er schrieb eine große Anzahl von Kompositionen für Kinder und Jugendliche, um diese an Neue Musik heranzuführen.
Seit 2005 ist der Hubert-Hoche-Verlag, Helmstadt, zu seinem Hauptverleger geworden. In dieser Edition sind bisher circa 20 Titel von Hoch erschienen, darunter sechs zwischen 1967 und 2004 entstandene Klavierwerke mit Dauern von 2 bis 13 Minuten: Klavierstück ’67 (1967), 9 Haiku (1988), Burla (1997), Kleine Klavierstücke (2003), Sternenflug (2003) und Henka (2004); Sternenflug ist mit einer Zuspiel-CD ausgestattet. Die Stücke sind ansprechend, weil sie erkennbar aus der Feder eines Fachmannes stammen, der sich mit Problemen des Instrumentalspiels auskennt und sich auch für Kinder und Jugendliche verständlich ausdrückt. Zudem erklärt er neue Notationsweisen und vermittelt Anregungen zum Improvisieren.
Ein Artikel von Peter Roggenkamp



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zu "HA"

Frank Czilwa in der "Trossinger Zeitung", 23. April 2008:
"...Am interessantesten für den Hörer waren wohl die Kompositionen von Peter Hoch, weil er zusätzlich zur Gestaltung von Zeit und Klang auch ein gestisches Element einbrachte - nicht nur die sichtbaren Gesten der Musiker ganz zu Beginn von "HA", sondern vor allem die wechselnden "Klanggesten" — bis hin zum Jazz-Zitat —, die mehr als in der flächigen "Strukturmusik" das Element des Unvorhersehbaren einbrachte. Später, in dem von balinesischer Gamelan-Musik inspirierten "Marimbadoo" für zwei Marimbaspieler und tiefen Gong bewies Hoch aber auch, dass er den kreativen Umgang mit Repetitionen und Rhythmen beherrscht...."


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zu "Begegnungen und Gespräche" für Zupforchester

Keith Harris (Dirigent) in der Fachzeitschrift "Concertino" 1/2004:
"Ob man ein bestimmtes Stück mag oder nicht, ist selbstverständlich Geschmacksache; 'Allen gefallen ist schlecht', soll Schiller in etwa gesagt haben. Soweit es das hier vorgestellte Stück von Peter Hoch betrifft, bekenne ich gerne, dass es mir sehr gefällt.." "...die Reaktion eines jungen Tontechnikers in Athen bei der tontechnischen Bearbeitung der Aufnahme des Werkes: Beim ersten Hören eines Vokalzteiles geriet er in Verzückung und sagte: 'Aber genauso klingt's in der Großstadt, wo ich herkomme!' "

Einige Reaktionen von Spielern des Orchesters:
"Beim Spielen waren wir uns einig, dass das Stück nichts ausdrückte. Niemand hat's wirklich verstanden. Beim Hören (der Aufnahme) aber waren wir dann sehr überrascht. Die Komposition ist wirklich schön."
"Wegen der Sprechteile sehr interessant. So etwas habe ich noch nie erlebt. Die Soloteile im 3. Satz waren wirklich schön - erst Hektik und dann Ruhe." "Erst habe ich gedacht, dass das Ergebnis ..."unhörbar" sein würde. Tatsächlich klingt´s aber sehr überraschend. Für ein europäisches Orchester war es ein sehr interessantes Stück."


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zur Uraufführung "Zymba"

eines Internationalen Mandolinen-Symposiums in der Bundesakademie Trossingen, wurde am 30. September 2004 die Komposition "Zymba" für Mandoline und Diskantzither von Peter Hoch uraufgeführt. Im Symposium mit über 100 Teilnehmern aus 19 Nationen wurde die Instrumentenkombination mit großer Zustimmung und mit großem Interesse für die Zither aufgenommen. Die Interpreten waren Gertrud Weyhofen, Mandoline und Tomy Temerson, Zither.


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Zum Konzert "Kant goes Classic" der KANT-CONNECTION
Der Zauber von Musik und Poesie - "Kant goes Classic" begeisterte an zwei Abenden mit einer Reise durch die Epochen.
Verträumt geht es im zweiten Teil weiter, ...bevor Christine Preuß dem zeitgenössischen Dichter Peter Hoch das Schlusswort überlässt:
"Ich werfe meine Stimme in den Winde, das Meer strömt in den Ohren, traumblau. Ich verwandle mich und bin wie der Fluss: Bewegt und voller Strudel. Ich habe den Mooooooond vom Himmel gepflückt." - Und die Zuhörer sind verzaubert.
MZ am 20. 11. 2001


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zu "ZeiTRäume" für Sprecher und Instrumente

Musik/Bild/Szene - Ein Konzert des Improvisationsensembles der Hochschule für Künste Bremen und SchülerInnen der Musikschule Hefata, Leitung: Prof. Dr. Wolfgang Rüdiger
"Zeit nehmen, bewußt wahrnehmen und Räume schaffen für Zeit, für Zeit, in der wir (auch) träumen dürfen. Die Musik macht es uns vor: sie ist eine ´Zeiterscheinung´, sie braucht Zeit und schafft Zeiträume und zuweilen auch Träume. Die ausführenden Musiker und Sprecher treffen eine Auswahl von Aktionsfeldern und entscheiden selbst, wann und auf welche Weise sie ihre Töne und Worte in einem begrenzten Zeitraum einbringen. Sie schaffen damit sich und dem Hörer einen eigenen, originären Zeitraum, in dem ein Geflecht von Worten, Tönen und Geräuschen sich zu einer Musik verdichtet, an deren Entstehen und Struktur sie selbst wesentlichen Anteil haben. Fürwahr, wir müssen das Zeitliche segnen!"
(in "Musik", zum Konzert am 11. Oktober 2000)


Atem - Geste - Klang
Ein wichtiger Workshop vor den Toren der Donaueschinger Musiktage
"... schließlich zeigte die Beschäftigung mit Peter Hochs ZeiTRÄUMEn, dass die Einbeziehung des gewonnen Knowhows auch improvisatorisch angelegte Zeiträume nicht zu einem x-beliebigen Einerlei werden lässt, sondern zu erfüllter musikalischer Kommunikation führt..."
(Jutta Laubenberger in "Üben & Musizieren", Juni 1999)



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zu "Ein Tag zieht vorüber..." für Streichorchester

"Das Eröffnungsstück ´Ein Tag zieht vorüber...´, das eigens von Peter Hoch für das Deutsche Musikschulorchester komponiert wurde, bestach durch anfangs schnelle, ruhelose Figuren, die sich immer wieder in lange, ruhende Klänge auflösten, um schließlich nach langem Decrescendo in einem einzigen Ton zu verschmelzen. Überhaupt beeindruckte besonders, mit welcher Leichtigkeit das Orchester die Pianosequenzen scheinbar mühelos meisterte. Nicht selten war die Musik so leise, dass man im Saal eine Stecknadel hätte fallen hören - dennoch blieb der Gesamtklang rein und stimmig..."
(Steffen Ganninger in "Acher- und Bühler Bote" und im Badischen Tageblatt, 6. Oktober 1999)

"´Ein Tag zieht vorüber...´, Intrada für Streichorchester von Peter Hoch, war die kurze Eingangsmusik, die der Trossinger Komponist eigens für das Deutsche Musikschulorchester geschrieben hat. Die Idee dahinter: Der Hörer... soll auf ein musikalisches Programm eingestimmt werden. Die Intrada greift diese Situation auf und läßt den Alltag mit seiner Hektik, die sich in der Rhythmik und Motorik des Stückes ausdrückt, vorüberziehen. Die schnellen, ruhelosen Figuren werden immer wieder durch Akkorde gestoppt, dann durch unterlegte lange, tiefe Grundtöne beruhigt, bis schließlich das ganze Orchester auf langen, ruhenden Klängen, sogar nur auf einen einzelnen Ton trifft. In einer kleinen Solokadenz wird die Ruhelosigkeit noch einmal aufgerufen und schließlich durch einen nachfolgenden, ruhigen Teil gedämpft. Jetzt hat der Hörer Ruhe und Besinnung..."
(Dietz-Günther Thamm in "Trossinger Zeitung", 17. November 1997)

"Schon die Uraufführung von Peter Hoch ´Ein Tag zieht vorüber...´ verhieß Großes... und tatsächlich fing das DMO unter der Leitung von Hanns-Martin Schneidt mit dem feingliedrig gestalteten Miniatur-Konzert spannend und in klaren dynamischen Schwüngen die wenigen Besucher ein."
(Bodo Schnekenburger in "Schwarzwälder Bote", 17. November 1997)



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zu "Hiob"

"Voller Erfolg für Hiob-Oratorium"
(Zur Uraufführung im Kunstmuseum, Singen im Singener Wochenblatt, 30. Oktober 1996)

"Singen (swb). Dicht besetzt war das Städtische Kunstmuseum in Singen bei der Uraufführung des Oratoriums ´Hiob´von Peter Hoch. Der Trossinger Komponist schrieb das musikalische Werk mit Blick auf den Hiob-Zyklus Gero Hellmuths. Die große Besucherschar zeigte sich sehr aufgeschlossen für diese zeitgenössische Musik, die neue Dimensionen eröffnete. Alle Interpreten, besonders auch die Sänger Dietburg Spohr und Andrea Baader aus Frankfurt vollbrachten unter der Leitung des Komponisten eine großartige Leistung. Tief berührt waren die Zuhörer von der Wirkung des Gesamtkunstwerks...."
"... Auch wer sich vielleicht schwer tat mit den ungewohnten Klängen, war beeindruckt und berührt von dieser Aufführung, die zum Ereignis wurde. Avantgarde und Moderne auch in Singen, und dies vor überraschend vielen und überraschend aufgeschlossenen Besuchern. Ein Erfolg, der zu weiteren Veranstaltungen dieser Art ermutigen sollte."

"Peter Hochs Oratorium ist geballte Kraft, in seiner künstlerischen Aussage ein aufrüttelndes Signal. Die Zuhörer verstanden, was da gemeint ist..."
"Hiob von Peter Hoch hat einen versöhnlichen Ausgang, jedenfalls und vor allem im Kapitel VI (Überwindung) und VII (Erfahrung). Die Szene beruhigt sich. Es stellen sich Kathedralklänge ein, eine Erkenntnisglocke tönt. Noch einmal der Sprecher mit Hinweisen auf Kindes-Mißhandlungen und Familien-Tragödien, noch einmal der Synthesizer (Peter Hoch) mit Cluster-Effekten, dann stockende Töne der Klarinette, noch einmal die Assoziationen eines Orkans und dann nur noch Verdämmern - die Instrumentalisten aus Frankfurt, Villingen, Düsseldorf, Trossingen versetzen Weingläser in dissonierende Schwingungen... In frommer Einsicht, wonach Gott allmächtig ist, und wir mit der Nichtigkeit und Begrenzung unserer menschlichen Existenz leben müssen, schließt die Botschaft aus biblischer Zeit. Das Publikum schien betroffen - von der musikalisierten Thematik.
(Gerhard Hellwig zur Uraufführung im Städtischen Kunstmuseum, Singen im "Südkurier", 29. Oktober 1996)

"...´Meine Harfe ist eine Klage geworden und meine Flöte ein Weinen.´ Großartiges Klarinettensolo in weitem Ambitus, die Posaune übernimmt die Führung mit Gesang dazwischen. Der Synthesizer erzeugt Glockenklänge wie von angeschlagenen Gläsern in unglaublich schönen Zusammenklängen, dann wieder Zerbrechendes, Zerstörendes. ´Siehe, Gott ist groß und unbekannt.´ Die wohlklingende Musik des Anfangs kehrt wieder. Die zwei Synthesizer, vom Komponisten selbst gespielt, füllen den großen Raum mit ungeheuerer Klangfülle, hüllen die Hörer ein. Röhrenglocken erklingen, Tam-Tamschläge dazu, ein großer Choral geht durch alle Instrumente und Singstimmen. Zum Schluß bleiben nur die zarten Sphärenklänge von am Rand geriebenen Weingläsern. Die zum Großteil grafisch notierte Partitur wurde beeindruckend umgesetzt. Nur in Annäherung ist diese fantasiereiche Musik zu beschreiben. Erfrischend wirkte sie auf uns Leute von heute. Man ging direkt als neuer Mensch aus diesem wunderbaren Klangbad heraus."
(Siegfried Burger zur Aufführung im Rohrbach-Werkforum, Dotternhausen im "Schwarzwälder Bote", 23. März 1998)



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zu "Unter den Himmeln" und "Eingeritzt in den Atem des Meeres"

"Nur für gespitzte Ohren..."
Silvestermatinee des Jugendzupforchesters Baden-Württemberg, Leitung: Frank Rexroth in der Aula der Tübinger Musikschule
"...Eine nicht nur wegen der Atonalität völlig neue, bewegungsreiche Tonsprache gelang dem 1937 geborenen Peter Hoch in seinem Konzert "Unter den Himmeln" durch die Kombination des malerischen Zupforchesters mit Glockenspiel, Vibraphon, Pauken und anderem Schlagzeug. Der ganze Apparat erschien wie ein schwirrendes, hallendes und pochendes Gewebe, und gern erinnerte man, die Mandoline schon in Schönbergs Serenade op.24 in exponierter Stellung gehört zu haben..."
(psu in "Südwestpresse" Tübingen, 2.Januar 1996)

"Peter Hoch...ist dem Fachpublikum mittlerweile ein Begriff, seine Tonsprache, seine Ausdrucksmittel in diesem Sinne keine ´Entdeckung´ mehr. Entdeckung hingegen im Farblichen, in den Kombinationen, in der Tendenz zur Klangbreite fast symphonischen Zuschnitts. ´Unter den Himmeln´, so der Titel des Werkes (in der Version für Akkordeon-orchester), ist der Versuch einer Auseinandersetzung mit der ´Zerrissenheit heutigen Denkens, Fühlens und Handelns, eben dieser verschiedenen Himmeln eines schrankenlosen Subjektivismus´, wie es dazu heißt. Schwerer Atem, wuchtige Crescendi im ersten Satz, reizvolle Gegensätze oder auch Ergänzungen mit den Percussionsinstrumenten, die manchen Stellen klangliche Spitzen aufsetzten, in den beiden anderen Sätzen. Der Anspruch: ´Eine Komposition auch, die als ernstgemeinter Beitrag zur Akkordeonorchester-Laienmusik im Gegensatz zu vielerlei unverbindlicher Spielmusiken zu verstehen ist´..."
(Frank Golischewski in "Trossinger Zeitung", 8 April 1987)

"... Vom Trossinger Komponisten Peter Hoch dann ein recht experimentierfreudiges Werk: ´Eingeritzt in den Atem des Meeres´. Vom Tonband her erklingt Meeresrauschen, gegen Schluß hin dann auch Möwengeschrei und das Schlagen der Brandung. Dazu sensible Akkordeonklänge, an- und abschwellend wie die Wellen des Meeres. Meditationsmusik im wahrsten Sinne des Wortes, die den Hörer packt, in seinen Bann schlägt. Und wenn dann gegen Schluß fast hymnenartig ein ´Choral´ im Fortissimo des Akkordeonensembles erklingt, ehe das Meeresrauschen sich in der Ferne im Pianissimo verliert, dann wird die Intention des Komponisten deutlich: Musik in neuer Hör-Dimension, fernab eingeübter und eingefleischter Hörgewohnheiten, die einengen und auch bedrängen können, erfahrbar zu machen. Für viele war dieses Hoch-Werk Höhepunkt des farbig zusammengestellten Programmes..."
(Lorenz Husenbeth in "Trossinger Zeitung", 24. Juni 1989)



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zu "17 Haiku"

Feinfühlig japanische und europäische Kultur vereint.
Konzert mit Marcus Trübendörfer, Elektronische Orgel
"Alles Leben ist Schwingung. Die Welt ist Klang. Die Impressionen in Sprache, Musik und Bildern bei dem sommerlichen Konzert im Schloß mit dem poetischen Titel ´Der Blütenduft am Abend ruft den Klang herbei...´ rundeten sich zum Eindruck eines Gesamtkunstwerkes." (Antonie Anton in "Schwarzwälder Bote" Schramberg, 10. Juni 1996)

Stille hören...

Konzert mit Eva-Maria Brandazza, Orgel und Madeleine Bischof, Flöte
zur Stunde der Kirchenmusik in der evangelischen Johanniskirche Bad Dürrheim

"Der Klang der Blätter sinkt auf uns herab...
Die Besucher dieses außergewöhnlichen Konzertes, das die Musik mit Sprache und Bilder ausgezeichnet zu verbinden verstand, ließen sich einfangen von der besonderen Atmosphäre. Sie lauschten dem Orgel- und Flötenspiel, das mal piano, mal forte die Stille durchdrang, sahen die pastellfarbenen Bilder über die Leinwand huschen und meditierten über das, was der Dichter an Gedanken und Gefühlen in der Nußschale eines Haiku untergebracht hatte... Über das Lärmen legt sich der Schnee auf das Land. Man hört die Stille..."
(Joachim Kleinert in "Südkurier", 31. Oktober 1994)



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zu "Grüße an Orpheus"

Das Schöne und das Passende
Eindrucksvolles Studio-Konzert der Singener Jugendmusikschule
"Die 1992 entstandenen "Grüße an Orpheus" von Peter Hoch lassen den Spielern weitgehend Raum für Improvisationen. Zehn graphische Blätter, auf denen sich Zeichnungen, Symbole und reale Noten mischen, sollen die ´Kreativität´ der Instrumentalisten anregen. Der Komponist am Flügel brachte seine Saiten teils mit Ketten, Paukenschlegeln oder durch Wischen mit der Hand zum Klingen, ähnlich agierte auch Rico Antonelli auf seiner Gitarre; die Luzerner Flötistin Madelein Bischof fügte auf ihren Instrumenten (darunter die Rarität einer Kontrabaßflöte) teils hauchartige, teils abgrundtiefe Grundtöne dazu. Ulf Degenhard stellte als Sprecher den Klangimpressionen die entsprechenden Dichterworte voran."
(F.H. in "Südkurier" Kultur im Hegau, 26. Oktober 1993)

"...Hochs ´Grüße an Orpheus´ bestehen aus insgesamt zehn Partiturblättern mit einer Mischung aus traditioneller Notenschrift und graphischer Notation, Zeichen, Zeichnungen, Strukturen. Bei der Notenschrift fiel eine Anzahl von verschiedenen Zusammenklängen auf, deren Klangbild beim ersten Anschein durchaus nachvollziehbar erschien. Aus dieser vermeintlich ´einfachen´ Struktur ergab sich aber dann beim Spiel eine Vielzahl an erstaunlichen Klangrealisationen..."
(Anne Borkowski zur Aufführung im Dominikanermuseum Rottweil in "Schwäbische Zeitung, 2. September 1994)

"... Avantgardistische Musik wirft den Hörer auf sich selbst zurück, der Komponist ist Auslöser für Ereignisse im Bewußtsein, sucht und sprengt Althergebrachtes. Das wäre ein pädagogisches Motiv. Wo ist die Kunst? Wenn, dann in der spielerischen Entdeckung neuer Klangmöglichkeiten von traditionallen Instrumenten. Das klingende Glöckchen zum Klavierspiel, eine in den Resonanzraum des Flügels hineinblasende Flötistin, die ´unerhörte´ Echos erzeugt, ein Gitarrist, der whistelt und seufzt, ein Klavierspieler, der mit dem Verschiebungspedal harfen- und chorähnliche Nachklänge erzeugt, die frappieren. Das ist schon Kunst. Und wenn es sich noch durch eine kanonartig und zweisprachig vorgetragene orpheische Poesie paart, wird es suggestiv.
Suggestion durch Klangexperimente, oder überraschend Neues von althergebrachten Instrumenten, das war, was man unbefangen mitnahm am Mittwoch abend..."
(Dr. Walter Holweger zur Aufführung am berühmten Orpheus-Mosaik im Dominikanermuseum Rottweil im "Schwarzwälder Bote", Rottweil, 2. September 1994)

"...Höhepunkt war die Darbietung von drei Blättern aus ´Grüsse an Orpheus´ für Instrumente und Stimmen des beim Konzert anwesenden deutschen Komponisten Peter Hoch (geboren 1937). Das unkonventionell (mit Grafiken, Zeichnungen, an- und absteigenden Linien) notierte Werk, das viel Raum für Improvisation lässt, erfuhr durch die beiden Musikerinnen - die Flötistin setzte hier vor allem die Altquerflöte und die aufrecht gespielte Bassflöte ein - und die Sprecherin Ingrid Guntern eine überaus geschlossen wirkende und eindringliche Wiedergabe."
(Kultur 29 zur Aufführung innerhalb der Gerliswiler Orgelkonzerte in der ev.-ref. Kirche Emmenbrücke in "Luzerner Zeitung", 16 November 1993)



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zu "Klangbilder"

"Der Komponist Peter Hoch weiß sehr wohl, daß bei graphischer Notation vieles dem Zufall überlassen bleibt, doch bringt gerade diese Unbestimmtheit ein Vielfaches an Neuem mit sich. Ursula Euteneuer-Rohrer hat Peter Hochs ´Klangbilder´ in einer Version für Piano solo schon sehr häufig gespielt, aber jedesmal fällt die Interpretation anders aus. Bei ´Klanggarten´ von Peter Hoch für Stimmen und Instrumente hat der Komponist nicht nur Texte von sich selbst, Francis Picabia und Wolf Wondratschek in die Graphiken mit aufgenommen, sondern auch Elemente traditioneller Notenschrift. Die Klangvielfalt des Ensembles reichte vom schönen Ton über das lustvolle Geräusch bis hin zum aggressiven Lärm. Besonders beeindruckend bearbeitete Manfred Rohrer seine Schlaginstrumente."
(Birgit Glaser in "Die Rheinpfalz", 15. Juni 1991)


Projekt "Neue Musik und Improvisation" am Droste-Hülshoff-Gymnasium in Meersburg
mit Unterstützung des Oberschulamtes Tübingen
"...Janine Schöllhorn (Flöte), Anna-Katrin Faber (Violine) und Martin Weber (Orgel), ehemalige Schüler des Musik-LK (Klasse 13) und die kurzfristig eingesprungene Klavierlehrerin Sonja Naegele ließen sich auf das Abenteuer ´Klangbilder´ ein. In drei Proben vor dem Konzert erarbeiteten sie mit dem Musikpädagogen und Komponisten aus Trossingen sieben der insgesamt zehn Stücke. Trotz dieser kurzen Zeit gelang es ihnen, die Zuhörer in der Seminarkapelle zu faszinieren. Mit großer Spannung und Konzentration ließen sie vertraute wie fremde Klänge entstehen und zeigten Mut zu Experimenten. Janine Schöllhorn will ihre Aufgeschlossenheit und Offenheit für neue Erfahrungen bewahren, die sie erst nach überwundener anfänglicher Skepsis gewonnen hat. Über den Konzertverlauf ist sie begeistert: ´Wenn man diese Musik gleichgültig spielt, wird sie langweilig.´ Statt dessen haben die Spieler in ihrer Darbietung gezeigt, wie Spannung und Miteinander die Musik erst lebendig machen."
(Annie Schneider, Meersburg, Juli 1999)


Ursula Euteneuer-Rohrer, am Konservatorium Karlsruhe als Lehrerin für Klavier und Komposition tätig, ist als Pianistin auf einer CD mit Werken Peter Hochs zu hören. Sie interpretiert das Stück "Klangbilder" in einer eigenen Fassung für Klavier solo


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zu "Spuren"

"Audite Nova... Dieses Ensemble aus Musikern der Region Ostwürttemberg will zeitgenössische Werke bekannt machen. Eröffnet wurde mit ´Spuren´, einer Komposition Peter Hochs, 1973 im Auftrag des SWF entstanden. Schon die Besetzung ist ungewöhnlich, sind doch jeweils ein hohes und ein tiefes Instrument der Instrumentengruppen Streicher, Holz- und Blechbläser vertreten, ergänzt durch das Schlagzeug. Peter Hoch greift auf eigene Werke zurück, zitierte sich selbst wie auch Strawinsky, dessen ´Geschichte vom Soldaten´ für die gleiche Besetzung ist. Der Reiz dieses Stückes besteht sicher in den immer neuen Kombinationen der unterschiedlichen Instrumente miteinander und in der Einbeziehugn von Geräuschen, wie das tonlose Blasen von Posaune und Trompete oder das Quietschen auf dem Blatt der Klarinette und der Oboe..."
(Kirsten Grünenpütt in "Heidenheimer Neue Presse", 28. März 1990)



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zu "Zeitgerinnsel"

"Daß der Morgen dann doch nicht katzenjammrig ausklang, verdankte man dem Erlanger Gitarrenensemble unter Eberhard Wilhelm, das furios Peter Hochs ´Zeitgerinnsel´ - 5 Sätze für Gitarrenensemble uraufführte. Das Werk ist für eine bis drei Gitarren bestimmt, es gibt aber nach oben keine Grenze, und so reisten aus Erlangen fünf Gitarristen an. Gitarrenmusik im eigentlichen Sinne findet nicht statt. Es geht mehr darum, die Klangmöglichkeiten des Instrumentes zu erforschen, zu verfremden, und es geht um die Kommunikation im Ensemble, was sich wiederum aufs Publikum überträgt. Da gibt es parallele und versetzte Aktionen, da wird auf das Fundament der Töne die eigene Stimme gesetzt und überprüft, da gibt es Passagen, wo die Bewegung der Hände als metrischer Impuls dient; da wird Percussion und Schabernack getrieben, aber, wie gesagt, es ist ein Kommunikationsprozeß zwischen den Musikern, die aufeinander achten müssen, damit der Prozeß, die Zeitgerinnsel im Gange bleiben. Wilhelm fungierte als Koordinator der Aktionen, als Assistent, eben nicht als Leiter, Kontrolleur, Aufpasser des Prozesses. Als eigener Beitrag ergänzte der Erlanger das Werk mit Gedichten Hochs, wobei im letzten Gedicht das Schweigen als Quintessenz von Aufführung und Werk blieb. Das ist Avantgarde zum Anpacken: ...das Werk bietet Substanz und wahnsinnig viel Spaß an der Freud´: Möge sich bald ein Verleger finden, der dieses Werk in sein Programm aufnimmt!..."
(Wieland Ulrichs und Thomas Müller in "Zupfmusik"-Magazin, 3/1990)



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zu "Traumtänzer"

Traumtänze im Hochschul-Forum
"...Peter Hochs ´Traumtänzer´ sind zum Schluß eines ´Studios für Neue Musik´angekündigt. Die tänzerische Gestaltung hat der Komponist ganz den Interpreten überlassen. Zwei Rhythmik- und zwei Instrumentalstudenten haben ihre Phantasie sprießen lassen. Das Ergebnis ist fesselnd und abgerundet, überzeugend bis in die wechselnde Beleuchtung. Zu Beginn zwei ´Schläfer´ in Pyjamas auf dem Podium... Abseits zwei Klarinettisten... Mit ihren Tönen ´wecken´ sie die beiden ´Traumtänzer´, regen sie zu entspannten, von Wohlgefühl und von Angst inspirierten Bewegungen an, ja, integrieren sich selber in die Tanzszenen, bis alles wieder in Schlaf versinkt... Insgesamt: ein glänzendes Debüt der von Peter W. Schatt geleiteten Klasse für Neue Bläser-Kammermusik."
(z.r. in "Hamburger Abendblatt" 23. Februar 1989)



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zu "Interludien"

Abenteuer "Neue Musik" - Herbstkonzert des Metzinger Kammerorchesters
"...Das Sensationelle des Abends war aber die Aufführung der im Jahre 1980 entstandenen ´Interludien´ des 1937 geborenen Komponisten Peter Hoch... Die Komposition, die in ihrer Verknüpfung von Konstruktivismus und Freiheit die musikalischen orientierungstendenzen der 70er Jahre widerspiegelt, ist - wenn auch alles andere als extrem - in der Tat ´Neue Musik´, Musik unserer Zeit und nicht nur gemäßigt-modern oder modernistisch. Der Mut eines Laienorchesters und seines Dirigenten, sich zur Realisation aktueller Musik zu entschließen, der Mut, die schwierige, weil ungewohnte Probenarbeit auf sich zu nehmen, der Mut, ein zeitgenössisches Werk einem gewiß nicht durchweg verstehenden und wohlwollenden Publikum anzubieten, und nicht zuletzt die Qualität der Ausführung, die in der Metzinger Stadthalle zu gewahren war, kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Hier wurde gezeigt, daß die Musik unserer Zeit nicht ausschließlich Spezialisten überlassen werden muß, sondern wie sie tatsächlichen Eingang ins Musikleben finden kann. Die knisternde Spannung, von der die Spieler schon vor dem Erklingen des ersten ´Akkords´ - eines jener ´schönen´ Klänge tonaler Färbung mit dissonanten ´Störfaktoren´ - sichtlich erfaßt waren, übertrug sich auf die Gestaltung des gesamten, übrigens recht ausgedehnten Werkes. Und diese spannungsreiche Konzentration riß nicht ab bis zum letzten ´Akkord´, sie prägte in den ´Zwischenspielen´ die spielerischen Reminiszenzen an traditionelle Motivik und Formen (z.B. Fugato-Einsätze), sie war die Basis der klanglich wie der rhythmisch betonten Partien, und sie grundierte die sprechenden Soli von Solovioline und -cello. Es wäre schön, wenn das Abenteuer ´Neue Musik´, in das sich Hannes Schmeisser und das Kammerorchester Metzingen einließen und das sie so bewundernswert meistern (denn hier stimmte die Interpretation durchweg!), einen Wendepunkt in der Programmgestaltung der nichtprofessionellen Musik signalisieren würde. Das Publikum jedenfalls honorierte das Wagnis und seine Beherrschung mit ungewöhnlich langem Beifall."
(NiSch in "Reutlinger Generalanzeiger", 15. November 1983)



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Schüleraufführungen

"Ein Schülerkonzert der Jugendmusikschule Balingen in der gut gefüllten Aula des Gymnasiums; das gab es schon öfter. Dass aber ausschließlich zeitgenössische Klänge zu hören waren - wohlgemerkt, nicht Pop oder Rock - ist eine kleine Sensation.... Da wurden nicht nur gerade mal die Noten bewältigt. Es wurde Musik gemacht, wenn auch eine ungewohnte...Schwerpunkt: Kompositionen des Stockhausen-Schülers Peter Hoch. Sein ´Nocturne´ war eine heikle Aufgabe: Intonation, Rhythmus, die Kürze der Teile, der Wechsel von solistisch-figurativen Stellen und kompaktem Ensemble. Christine Köhler hatte aber ihre 13-köpfige Flötengruppe (von Piccolo bis Bass) bestens im Griff. Musikalisch besonders differenziert und eindrucksvoll gelang ´ensemble/séparé´ mit einem von Adrian Ulrich befehligten Klarinettenensemble. Der ´Aufbruch´ mit einem von Peter Hoch selbst dirigierten Streicherensemble führte dann zum ungewohntesten Stück, einem Auszug aus ´Klanggärten´. Hier war ein großes, gemischtes Instrumentalensemble (Leitung: Susanne Will-Reber) beschäftigt und das gesprochene Wort einbezogen. Wer die graphische Notation dieser Komposition gesehen hat, weiß: Die muss von den Interpreten jedes Mal neu erschaffen werden. Und auch das bewältigten Schüler und Lehrer der Jugendmusikschule mit Bravour..."
(Friedrich Dold im "Zollernalbkurier", 16. Oktober 2003)

"Klangknospen aus zupfenden Streichern"
Junge Symphonie der Musikschule Gummersbach präsentierte Peter Hochs "Klanggarten"
"...Bravorufe, wildes Klatschen belohnten die jungen Musiker, ihren engagierten Dirigenten Karsten Dobermann und den Komponisten Peter Hoch. Bravourös und in frischer Spielfreude hatten sie es geschafft, die Partitur, die wie ein abstraktes Bild aussieht, in ein neues frisches Klangbild umzusetzen, den Spannungsbogen bis zum Schluss zu halten, den Zuhörer in einer fast atemlosen Konzentration mitzureißen..."
(Gisela Schwarz in "Oberbergischer Anzeiger", 2002)


Preise mit Werken von Peter Hoch beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" in Nürnberg
"Ein Zitherensemble des Kasseler Musikpädagogen Axel Rüdiger hat in der Kategorie Neue Musik - Besondere Besetzungen, in der Altersgruppe III in einer Wertung mit Bewerbern aus allen Instrumentalbereichen für die beeindruckende Interpretation der Komposition ´Phasen´ einen dritten Preis erhalten. Ebenfalls einen dritten Preis erhielt ein Blockflöten-ensemble aus Baden-Württemberg mit Hochs Werk ´Holzrose´. Ein Ensemble aus Schwerin erhielt mit dem Stück ´ZeiTRäume´ in der Besetzung mit Blockflöte, Gesang, Klarinette, Piano, Flöte und Violine das Prädikat ´mit Erfolg´.
(Presse 2002)

"Ein lohnendes Bemühen"
Schüler musizieren beim Landeskongress der Musikpädagogik 2001 in Trossingen
"...Die sogenannte Neue Musik muss nicht abschreckend sein, sondern kann gerade jungen Leuten einen Zugang bieten. Ansatzpunkte zum Einstieg in das Thema ´SchülerInnen machen Neue Musik´ hatten der Komponist Peter Hoch und der Musikpädagoge François Förstel in einem Kurs des Kongresses anhand von Hochs Komposition ´ZeiTRäume´ vorgestellt. Beim Konzert am Samstag führte die Gruppe ´Musik Experimentell´ des Isolde-Kurz-Gymnasiums Reutlingen dieses Stück unter Leitung von François Förstel dann auf. Sprecher und Instrumentalensemble loteten mit Musik, Sprache und Geräusch Zeit und Raum aus. Und auch das gibt es nur bei zeitgenössischer Musik: Am Ende bedankte sich der Komponist Peter Hoch bei den jugendlichen Interpreten."
(cz. "Schwarzwälder Bote" Trossinger Zeitung, 24. September 2001)

"...Das Gymnasium Trossingen war vom Oberschultamt eingeladen, im neuen Konzerthaus Freiburg das erste Benefizkonzert zu Gunsten der Aktion "Taube Kinder lernen hören" mitzugestalten. Zu der besonderen Thematik hatte der Trossinger Komponist Peter Hoch für den Musikzug der Klasse 8a ein ´Hör-Spiel´ für Sprecher und Instrumente geschrieben. Die Trossinger entsandten kein Auswahl-Eliteensemble, sondern stellten als Beispiel für die Arbeit eines gymnasialen Musikzuges eine ganze musizierende Klasse vor. Jeder konnte mitmachen und wurde gemäß seiner Ausdrucksfähigkeiten eingesetzt..."
(sb. in "Trossinger Zeitung", 12. Mai 2000)

"...Hell die Publikumsbegeisterung auch für die 22-jährige Bundespreisträgerin Margit Knoll. Sie konfrontierte in ihren beiden Solostücken Alte und Neue Musik: Auf John Dowlands beschauliche Pavane aus ´Lachrimae´ ließ sie als Gegenpol Peter Hochs ´An(n)agramm´ geradezu aufprallen. Virtuos reizte sie die ecken- und kantenreiche Originalkomposition bis in neue Tonbereiche aus..."
(Christa Kanand in der "Südwest-Presse Ulm, 20. Februar 1999)

"...Der zweite Teil war vollständig der Musik des zwanzigsten Jahrhunderts gewidmet. Besonders erwähnenswert ist der Vortrag eines Stückes von Peter Hoch (´An(n)agramm´). Dessen Interpretin Brigitta Schiedt gewann der Zither eine unerwartet große Bandbreite an Klängen ab."
(M. Layer in "Schwarzwälder Bote", 7. Oktober 1998)

Konzert junger Künstler im Losheimer Schlößchen
"...Mit ihrer beeindruckenden Improvisation nach einem Klangbild von Peter Hoch versetzten Simone Boos, Anna Breidt, Kerstin Endres und Nina Heinz nicht nur die Jury in Erstaunen. Es gelang ihnen mit abwechslungsreicher Interpretation und technisch sicherem Spiel der bislang größte musikalische Erfolg..."
(mz. in "Rundschau Merzig-Wadern", 23. Februar 1996)

Hochtalentierter Nachwuchs
Im Losheimer Schlößchen stellten junge Musiker ihr Können unter Beweis
"... Zur Überraschung des Publikums legten die vier jungen Mädchen nach ihrem zweiten Beitrag plötzlich die Flöten zur Seite und begannen zu sprechen. Sie lasen einen Text - alle zur gleichen Zeit, aber mit unterschiedlicher Intensität und Geschwindigkeit. So entstand die Illusion zahlreicher Stimmen, die durcheinander sprachen in dem ´verzweifelten Versuch, über die Stille zu reden...´ Nach dem Textteil wurde dieses Thema, das sein Schöpfer Peter Hoch ´The Garden of Sounds´ genannt hat, mit den Flöten musikalisch umgesetzt. Es gab lang anhaltenden Applaus."
(eil. in "Saarbrücker Zeitung", 27. Febuar 1996)


Konzert der Kreismusikschule Merzig-Wadern
"...Gleiches Lob kann man auch dem Trio (Blockflöte, Querflöte, Akkordeon) spenden, das mit einer echten Uraufführung antrat: dem dreisätzigen Stück ´...in die Luft gezeichnet´ von Peter Hoch, eigens für das Trio geschrieben auf Anregung von Blockflötenlehrer Wolfgang Krämer.Da stellen sich im ersten Satz die Instrumente solistisch vor, der zweite verlangt von den Aufführenden besondere Disziplin, er ist leise und ruhig, während der dritte dann, der vom Publikum auf Anhieb ins Herz geschlossen wurde, spritzig und lustig ist. Technisch stellt das attraktive Stück große Anforderungen, läßt auch Möglichkeiten freier Improvisation zu. Eine gute Karte sicherlich bei den bevorstehenden Wettbewerben..."
(tb. in "Saarbrücker Zeitung", 3. Februar 1994)


Preisträger des Wettbewerbs "Jugend musiziert" stellten sich in Mettlach vor.
"...Er hat auch das Konzert arrangiert, bei dem das Kulturzentrum Villa Fuchs als Veranstalter fungierte. Krämer hat auch dem Komponisten Peter Hoch den Auftrag gegeben zur Komposition ´...in die Luft gezeichnet´, mit dem Trio Merzig solchen Erfolg hatte, daß es damit nun zum Bundeswettbewerb nach Osnabrück reist..."
(tb. in "Saarbrücker Zeitung", 3. Mai 1994)

Preisträger beim "Jugend musiziert"-Wettbewerb
"...Von ihrem modernen Stück, einer Komposition von Peter Hoch, war die Jury dagegen recht begeistert..."
("Aus dem Kulturleben", Kaufbeuren/Biessenhofen, 16. Juni 1994)


Lehrer und Schüler der Östringer Jugendmusikschule zeigten Bandbreite ihres Könnens
"Das Östringer Tonkünstlerfest war ein gelungenes Konzert, das allen Beteiligten viel Freude machte... Aus der Feder des Komponisten Peter Hoch stammte das zweite Werk (´Holzrose´) des Abends. Die Blockflötistinnen Caroline Fuchs, Seraphina Hoffmann, Sabrina Just und Jelka Keith sowie Dominik Ruf an Tom-Toms und Triangel waren ein perfekt aufeinander eingespieltes Team, dem weder Taktwechsel noch größere Sprünge oder extrem hohe Töne etwas anhaben konnte. Der besonders lebhafte Beifall bestätigte die gelungene Darbietung..." (göt in "Bruchsaler Rundschau", 2. April 1993)

Talent for the Future
Ninth World Conference on gifted and talented children, The Hague - Holland 1991
"Auf Grund unseres 1. Bundespreises und eines Sonderpreises für eine originelle Leistung bei "Jugend musiziert" wurden wir eingeladen, bei einem Konzert anläßlich der 9. Weltkonferenz über begabte Kinder in Den Haag mitzuwirken. Als ´sound vegetation´ hat ihr ´Klanggewächs´ (für Zitherquartett) gut gefallen."
(Hildegard Graf, Angela Nüsseler, Helmut Scholz, Karin Scholz, in einer Postkarte an den Komponisten, 1991)

"Ein weiterer Beitrag zum zweiten Tonkünstlerfest Baden-Württemberg war ein Kammerkonzert für Schlaginstrumente, durchgeführt vom Badischen Konservatorium im Ordensteinsaal. Als spiritus rector fungierte Manfred Rohrer mit seinen Schülern - mit hohem Leistungseinsatz... Eine lustige Sache wurden zum guten Schluß ´Patterns´ II und III für Melodie- und Schlaginstrumente von Peter Hoch. Eine Melodie gleicher Notenwerte durchzog das ganze Werk. Ein Spieler fing an, und dann gesellten sich alle anderen der Reihe nach dazu, ähnlich wie in Ravels ´Bolero´, bis sie alle gemeinsam spielten. Auf dem akustischen Höhepunkt fing schließlich der Dirigent Manfred Rohrer an, mit seinen Instrumentalisten auf anscheinend improvisatorische Weise zu spielen: er dämpfte ab, holte dieses oder jenes Instrument hervor oder heizte alle zum ´vollen Werk´ an. Und es waren alle seine Schüler, vom ältesten bis zu den jüngsten, zu denen auch seine zwei kleinen Töchter zählten: ein amüsantes kleines Familienfest!"
(Christiane Voigt in "Badische Neueste Nachrichten" Karlsruhe, 16. März 1990)
".. Entscheidend an dieser vom Orff-Schulwerk inspirierten Komposition war, daß alle Schüler, vom Anfänger bis zum Solisten, in eine Gemeinschaftsaufgabe einbezogen wurden: Dies ist die große pädagogische und künstlerische Leistung..."
(akr in "Badische Neueste Nachrichten", 9. April 1987)


Zum Tonkünstlerfest 1986/87: "... Schnurrige, amüsante Texte, entsprechende Melodien: mit Schlagwerk, zwischendurch Sprechen, Klatschen, das alles kurz und bündig und entsprechend zugkräftig (Peter Hoch: ´Ja, tut man das?´). Dieses Werkchen kann jeder Kinderchor bewältigen, und wenn er zudem so gut singt wie der von Ursula Witte, dann ist die Sache vollkommen."
(Karin Berg-Kotterba in "Trossinger Zeitung", 12. Mai 1987)
"... Unkonventionelle, teils heitere, teils besinnliche Texte sind behutsam, für Kinder zugänglich, in die neue Tonsprache gesetzt worden..."
(eb in "Trossinger Zeitung", 6. Mai 1987)


"Begegnungen der Schulmusik"
Gymnasium Trossingen mit einer Komposition Peter Hochs in der Liederhalle Stuttgart zum "Festival der musizierenden Schulen"
"... Mehr als 50 Schüler wirken in diesem Stück mit... Der Komponist Peter Hoch gilt als vielseitiger Künstler. Seine Gemälde und Gedichte haben in Fachkreisen Beachtung gefunden. Das Hör-Spiel ´Im Schatten vergehender Klänge...´ basiert auf Texten aus seinen Gedichten. Sie bilden das Gerüst des Stückes. Die Melodien dieser Texte sind teilweise ausgearbeitet und werden in der Art eines Kanons gesungen, andere Melodieteile sind von Schülern improvisiert und auf Tonband festgehalten worden. Diese Aufnahmen werden bei der Aufführung über die Stereoanlage des Konzertsaales eingespielt. Sänger und Instrumentalisten improvisieren Clusterklänge unterschiedlichster dynamischer und klanglicher Schattierungen. In den textlosen Zwischenteilen erklingen polyphon überein-andergeschichtete Klangbänder, die gleichsam zu schweben scheinen, dann im Kontrast dazu trockene, punktuelle Geräusche und Klangpunkte, kurzum ein Stück, das mit seinen klanglichen Überraschungen für Zuhörer und Ausführende immer wieder neu interessant ist. Im Lehrplan des Faches Musik sind Improvisation und Beschäftigung mit der Musik der Avantgarde verbindlich vorgeschrieben. So lag es nahe, die langwierige Erarbeitung des Stückes in den Unterricht einzubauen, in der Überzeugung, daß der spielerische Umgang mit den Klängen der zeitgenössischen Musik die Schüler am schnellsten zum Verständnis der heutigen Klangwelt führt..."
(sb. in der "Trossinger Zeitung", 19. Juni 1983)



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Verlagspublikationen

"...Ein weiteres, gerade für die Musikschularbeit sehr ergiebiges Beispiel ist ´Phasen´ (Schott, WKS 14) von Peter Hoch, im didaktischen Bereich beinahe schon ein Klassiker des Genres (Anm.: Auch im Schulbuch ´Spielpläne´, Klett, enthalten). Zu diesem Stück schreibt der Komponist: ´Es entstand aus dem Unterricht heraus, im Zusammenwirken mit Schülern, in der Absicht, schöpferische Phantasie anzuregen und Schülern, unabhängig vom Stand instrumentaler Fertigkeiten Gelegenheit zu bieten, am Entstehen einer Musik unmittelbar mitzuwirken... Die Freiheit im schöpferischen Mitwirken fordert Engagement, ist Ansporn und schult das musikalische Einfühlungsvermögen. Der Dirigent oder Leiter des Ensembles kann nur vorbereiten, beraten, erklären und klären, ist mehr Regisseur`..."
(in "Zupfmusik"-Magazin, Januar 1996)

"Ob Stimmen oder Instrumente, ob Stimmen mit Instrumenten, ganz egal! Tatsache, daß dieses, aus der Praxis heraus und schon in vielfältiger Weise probierte Stück für Jugendliche lustvoll und allemal zugänglich ist. Wie schwierig es ist, muß gänzlich vom persönlichen Engagement und Können der Ausführenden abhängig gemacht werden. Ebenso verhält es sich mit der Aufführungsdauer, die von den Agierenden festgelegt wird. ´Das Stück besteht aus sieben Einheiten, in denen neun musikalische Bewegungszustände (Phasen) zur Darstellung kommen. Die Ausführenden singen und (oder) spielen nach einer graphischen Notation, in der Form und Ablauf der Musik ihre Dynamik und Struktur genau festgelegt sind...´(Zitat aus dem Vorwort des Komponisten). ´Phasen´ (Schott, WKS 14) sind hervorragend geeignet für eine Besetzung bis zu sechs Interpreten."
"´Laute´ (Schott, WKS 16) - will Sprache und Musik zueinander in Verbindung setzen oder auch Sprache überhaupt in künstlerisches Gestalten mit einbeziehen. Ausgezeichnete Graphiks weisen Wege durch Formen zu innerer Hörfähigkeit zu kommen, Klangfarben mit stimmlichen Möglichkeiten zu erzeugen. Die Frage nach dem Schwierigkeitsgrad richtet sich nach dem eigenen Vorstellungsideal. Je phantasievoller die Klangwelt sich ereignet, desto zeitaufwendiger, empfindlicher, kunstvoller wird auch das selbst kreierte Werk werden. Denn, die Partitur bietet nur Hinweise und Richtlinien; sie läßt auch Klangverwandlung oder -verstärkung durch technische Hilfsmittel offen. Stimmbildung kreativster Art!"
(Johanna Erbacher-Binder in "neue musikzeitung", Oktober/November 1993)

"´Zeitgerinnsel´- Fünf Stücke für Gitarre(n) ...Ihre vom üblichen Spielmaterial grundlegend abweichende formale und spieltechnische Anlage fordert geradezu heraus, sie als Etüden zum Einstieg in den Bereich der zeitgenössischen Gitarrenmusik zu nutzen. Sie verbinden vielfache grafische Notationsformen mit (eher wenig) traditionellem Notentext, unterliegen dabei, global betrachtet, jedoch keiner progressiver Ordnung. Ihr Schwierigkeitsgrad geht insgesamt nicht über eine mittlere Ebene hinaus. Die musikalischen Aktionen sind innerhalb der einzelnen Stücke fortlaufend numeriert. Um ihre Ausführung genauer zu erläutern, fügt der Komponist den Stücken eine ausführliche ´Beschreibung der Notationen, Zeichen und Techniken´ bei... Die kleinen Stücke beinhalten eine große Vielfalt musikalischer Gestaltungs- und damit Ausdrucksmittel... Mit der vielschichtigen Kombination der aufgeführten Möglichkeiten decken die ´Zeitgerinnsel´ alle musikalischen Parameter, besonders aber die Bereiche Artikulation, Klangfarbe und Dynamik auf eine ungewöhnlich umfassende Art und Weise ab, empfehlen sich allein aus diesem Grund schon als Studienobjekte. Darüber hinaus - und darin liegt für mich ihre eigentliche Bedeutung - gehören sie zu den ganz wenigen Stücken, die auf einer für Schüler realisierbaren Ebene Spieltechniken der zeitgenössischen (Gitarren-) Musik in massierter Form präsentieren."
"´Parabeln´ (Schott, GA 469),... deren expressiver Duktus sich unmittelbar mitteilt... Experimentelle Techniken, zusätzliche Klangerzeuger oder ähnliche Spezialitäten der Neuen Musik fehlen den traditionell notierten vier kleinen Stücken... Zahlreiche Taktwechsel lassen kleine musikalische Zellen entstehen, die von großen Intervallsprüngen dominierte lineare Klangfolgen ebenso enthalten wie plötzlich eingeschobene Akkordsequenzen. Dabei erfordert die gesamte Anlage des Stücks, dessen Ambitus nahezu alle Regionen des Griffbretts erschließt, vielfach komplizierte Griff- und Lagenwechsel..."
"´Elegie´ (in Gitarrenschule Dieter Kreidler, Schott, ED 6844). Das traditionell notierte Stück enthält zahlreiche Taktwechsel und verlangt außer Bartók-Pizzikato sowie gelegentliche Tonmodulation über Transversalvibrato nur wenige, leicht ausführbare Flageoletts..."
(Hans Gerd Brill, aus "Grafische Form und Affekt" Zur Person und den Gitarrenwerken Peter Hochs in "Musikblatt" Nr.3, Göttingen 1990 und in "Üben & Musizieren" 3/1992)

"Dieses ´Neue Spielbuch´ von Peter Hoch (Schott ED 7334) gehört zu den interessantesten und wichtigsten Ausgaben, die in den letzten Jahren für den Gitarrenunterricht erschienen sind. Es bietet einen Einstieg in den Bereich der zeitgenössischen Musik, der bisher im Unterricht meistens vernachlässigt wurde..."
(Ingo Brzoska in "Zupfmusik"-Magazin, April 1991)

"Neues Spielbuch" für das Solo- und Ensemblespiel von Peter Hoch, zwar primär für das Gitarrenspiel komponiert, jedoch - bis auf ganz wenige Stücke - ebenso für das Ensemble-spiel unter Hinzuziehen anderer Instrumente ausgelegt und ausdrücklich vom Komponisten so benannt. Dieses Spielbuch kann bereits bei weniger erfahrenen Ensembles eingesetzt werden. Auch ist leicht Zugang zu traditioneller, graphischer und Rahmennotation zu bekommen. Dies mündet in eine Spielpartitur, in der alle Arten vorkommen. Da graphische Zeichengebung semiotisch etwas völlig anderes ist als die traditionelle Notation und sich auch anders entwickelt hat, ist es eine bewährte Methode, beide Phänomene für sich kennenzulernen und erst danach zu verbinden bzw. zu mischen. Daher sollte graphische Notation oder Musikalische Graphik auch nicht als ´Vorstufe´ zu ´richtiger´ Notation eingeführt werden."
(Werner Rizzi in "neue musikzeitung", April 1997)

"... eine der wichtigsten Neuerscheinungen im Bereich der pädagogisch ausgerichteten Literatur. Aufgeschlossene Gitarrenlehrer werden mit diesem Band, der eine Lücke geschlossen hat, sehr gut arbeiten können."
(Gerd-Michael Dausend in "Gitarre & Laute", 2/April 1990)

Die 1983 entstandenen "Atemwege" für Flöte solo (Zimmermann, Frankfurt ZM 2768)
sind ebenfalls für Schüler gut geeignet; überwiegend mit traditionellen Spieltechniken arbeitend (die wenigen ´modernen´ Klangeffekte sind gut verteilt und entmutigen das Auge nicht schon beim ersten Hinschauen), können sie für die untere Mittelstufe als Einführung in die neuere Flötenmusik dienen. Manche Stücke sind einleuchtend (vor allem die, die am Anfang des Bandes stehen), andere haben Längen, bringen nicht viel neues, nachdem der Rahmen erstmal gesteckt ist. Vor allem für Rätsel sorgen die programmatischen Überschriften, die zumindest mir beim Verstehen der Musik eher abträglich erscheinen."
(Antje Gerlof in "Tibia", Januar 1992)

"... Die Klangfarben wechseln häufig und sind streng vorgeschrieben. Die Formen sind gut verständlich und zum Teil traditionell. Auch die Notation ist traditionell, mit häufigen Taktwechseln. Es werden einige moderne Effekte verlangt, dies aber eher sparsam, wie z.B. Flatterzunge, aleatorische Bewegungen, Flageolett-Töne, Geräusche. Die Melodiefolgen wechseln von ´eingängig´ zu überraschenden Intervallen. Die Titel der Stücke lassen der Fantasie viel Spielraum, regen sie an, beispielsweise ´Poem´, ´Mitteilung´, ´Erinnerung´, ´Spur´ oder die Jazz-Studie ´Highway´. Ein willkommener, nicht allzu schwieriger Einstieg in die zeitgenössische Musik für den interessierten Oberstufenschüler."
(Heidi Winiger in "Schweizerische Musikschul-Zeitschrift Animato", Dezember 1990)


LP "Spuren", Solo- und Kammermusikwerke
"Der in Trossingen lehrende Musikerzieher und Komponist Peter Hoch (geb.1937) kann auf ein facettenreiches kompositorisches Werk verweisen - zu seinen... Kompositionen gehören Werke für die verschiedensten Gattungen; ein deutlicher pädagogischer, unterrichts-orientierter Akzent ist unübersehbar und ein Aspekt, der in seiner Generation doppelt hervorzuheben ist. Die hier vorliegende Schallplatte konzentriert sich bewußt auf nicht direkt pädagogisch orientierte Arbeiten Hochs. Ein Überblick über eine Entwicklung von 15 Jahren: von der postseriellen ´Elaboration 2´ (1965) für Ensemble bis zur Choralvariation für Flöte solo (´flautantum...´ 1979). Dazwischen ´Spuren´ von 1972,... in dem sich im mosaikartigen Filigran spurenartig die diffizilen musikalischen Impulse der Zeit nieder-schlagen, Eine Komposition, in der der Komponist am persönlichsten seine individuelle konstruktive Sprache unter Zeugnis stellt. In dem aleatorischen ´Poem forM´ (1976) ist das besondere Engagement des erfahrenen Helmut W. Erdmann (Flöte) hervorzuheben; und Peter Thalheimer (Flöte) gibt als Solist den Choralvariationen ´flautantum...´ den rechten Schliff."
(Hans-Christian von Dadelsen in "Üben & Musizieren", 4/August 1987)



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Sonstige Präsentationen

"Kunst im Turm"
"... Für die größte Überraschung sorgte bei der Vernissage ein dritter Künstler. Peter Hoch bereitete mit seinen helfern ein Klangerlebnis, das den gesamten Turm zum Musikinstrument machte. Ein Synthesizer, den Hoch selbst spielte, bildete nur den Rahmen. Die dumpfen, hellen, lauten und leisen Töne erzeugten die in den Etagen verteilten Musiker. Peter Hoch nutzte nicht nur die Akkustik des Bauwerks. Selbst die metallene Wendeltreppe in der Turmspitze wurde zum Klangkörper. Die einzelnen Klanbilder waren auf den Turm zugeschnitten. Orgelklänge als Erinnerung an die ehemalige Kirche, Glockenklänge der längst verstummten Turmuhr oder die in Musik gegossene Weite der Alblandschaft - einen passenderen musikalischen Rahmen hätten sich Künstler und Gemeinde für die Vernissage nicht wünschen können..."
(Hermann-Peter Steinmüller in "Schwarzwälder Bote", 8. August 1989)
"...Die schöne Turmklangimprovisation wurde von den Gästen mit viel Beifall bedacht..."
(wk in "Trossinger Zeitung", 8. August 1989)


"Musik - ein Atemspiel" - Autorenlesung Peter Hoch
"Zwischen 50 und 60 Besucher waren gekommen... Der Name Peter Hoch war für sie Magnet, ein kreativer Musiker, Komponist und Dozent neuer Musik. Aber was und wie schreibt er?... Das Programm des Abends hatte er in zwei Teile gegliedert, zum einen Reime und Flötensoli im Wechsel, zum anderen das Referat ´Von der Ernsthaftigkeit des Spiels in der Musik im allgemeinen und von der Tätigkeit des Komponisten im besonderen´ und dem abschließenden Flötenspiel ´flautantum...´ Wie der Titel seines Gedichtsbändchens ´Musik - ein Atemspiel´ verrät, fügt er Worte im Rhythmus des Atems zu Versen, Worte werden zu Klang, der Inhalt der Aussagen befaßt sich mit Musik, befaßt sich mit Empfindungen, vom ´Du´ und vom Klang ausgelöst... Es wird fühlbar, wie der Autor eingebunden ist in die Gemeinschaft mit anderen Menschen. In keinem seiner Verse wird Isolation spürbar. Ein Autor, der seine Seele zum Schwingen bringt... Es hat sich gelohnt dabeizusein, weg von der ´Kiste´, hin zum Original gegangen zu sein. Ein Teil des Geschehens, ein Teil der Zeit gewesen zu sein..."
(Helga Heinichen in "Die Neckarquelle" Kultur in der Region, 29. Januar 1985)



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